lasik-tec.com

Behandlung Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus

 

Warum sehe ich schlecht?

Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns zunächst kurz mit dem SEHEN an sich beschäftigen.
Der Aufbau unseres Auges besteht aus vielen wichtigen, perfekt aufeinander abgestimmten Bausteinen. Um die Erläuterung nicht überflüssig zu komplizieren, beschränken wir uns hier nur auf die wichtigsten Details:

  • Hornhaut
  • Iris
  • Linse
  • Netzhaut

Das normalsichtige Auge:

Im optimalen Fall (siehe Grafik) werden die ins Auge parallel einfallenden Lichtstrahlen zunächst von der Hornhaut und Linse (Linsensystem) gebrochen. Das Licht wird daraufhin gebündelt, so dass der sog. „Brennpunkt“ (das ist der Punkt an dem sich die Lichtstrahlen kreuzen) exakt auf der Netzhaut landet.

Die Folge ist – WIR SEHEN EIN SCHARFES UND KLARES BILD.

Kurzsichtigkeit (Myopie):

Manche Augäpfel sind i. d. R. durch Vererbung zu lang oder die Brechkraft der Hornhaut ist zu hoch. Durch diese Veränderung ist das perfekte Zusammenspiel aller beteiligten Augenbestandteile nicht mehr gewährleistet. Das Linsensystem (Hornhaut und Linse) bricht das Licht ordnungsgemäß, wie bei einem normalsehenden Auge. Da aber durch die Augapfelverlängerung der Abstand zur Netzhaut verändert ist, liegt der Brennpunkt VOR der Netzhaut. Wenn das Licht an der Netzhaut ankommt hat es sich schon wieder zerstreut.

Die Folge ist – WIR SEHEN EIN UNSCHARFES BILD.

Weitsichtigkeit (Übersichtigkeit oder Hyperopie)

Bei dem weitsichtigen Auge ist der Sachverhalt genau umgekehrt. Das Auge ist zu kurz oder die Brechkraft der Hornhaut zu gering. Das bedeutet, dass die Lichtstrahlen auf der Netzhaut auftreffen, BEVOR sie sich kreuzen.
Der Brennpunkt liegt also theoretisch HINTER der Netzhaut.

Die Folge ist – WIR SEHEN EIN UNSCHARFES (noch nicht gebündeltes) BILD.


Stabsichtigkeit (Hornhautverkrümmung oder Astigmatismus)

Einige Menschen haben zusätzlich zur Kurz- oder Weitsichtigkeit noch ein anderes Problem zu bewältigen – den Astigmatismus.
Der Astigmatismus (eher bekannt als sog. Hornhautverkrümmung) hat im Vergleich zu den zuvor erwähnten Fehlsichtigkeiten nichts mit der falschen Länge des Augapfels zu tun. Das Problem in diesem Fall beruht auf einer ungleichmäßigen Krümmung der Hornhautoberfläche. Während das normalsehende Auge eine kugelförmige Hornhaut aufweist, ist diese beim Stabsichtigen eher elliptisch („eierförmig“). Das hieraus resultierende Ergebnis ist ein verzerrtes Bild.
Die Folge – Ein Punkt wird beispielsweise nicht als Punkt, sondern wie ein Strich oder Stab (daher auch der Name Stabsichtigkeit) gesehen.